Würzburger Montessori-Kinder buddeln erneut am Tag der Deutschen Einheit
Am Samstagmorgen herrscht reger Trubel an der Akademie der Frankenwarte in Würzburg. 20 Einheitsbuddler des Montessori Trägervereins trafen sich mit dem Würzburger Stadtförster Karl-Georg Schönmüller sowie Klimabürgermeister Martin Heilig zum Buddelauftakt. Mit 200 Bäumchen, gespendet von der AOK Würzburg, starteten die Teilnehmer an ihre Pflanzplätze. In Abstand von einem Meter werden die kleinen Setzlinge in die Erde gebracht. Kindergartenkinder, SchülerInnen sowie der Geschäftsführer des Montessori Trägervereins Harald Funsch heben Löcher aus und bringen die Setzlinge behutsam in die Erde. Die 200 Bäume unterstützen das Aufforsten der Grünflächen in und um Würzburg. Durch die heißen Sommer der letzte zwei Jahre gab es sehr viele tote Bäume. Das aktive Aufforsten ist wichtig um den Wald am Leben zu halten, so Stadtförster Schönmüller.
Dieses Jahr werden Elsbeeren gepflanzt. Dies ist eine einheimische Laubbaumart die sehr trocken tolerant ist, schöne und nahrhafte Früchte besitzt und neben einer schönen Herbstfärbung auch wertvolles Holz produziert.
Das Einheitsbuddeln fand im Jahr 2019 das erste Mal deutschlandweit statt. Die Idee dahinter ist einfach und effektiv zugleich: Pflanzt jeder Mensch in Deutschland am 3. Oktober einen Baum, forstet Deutschland jährlich 83 Millionen Bäume gegen den Klimawandel auf.
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