Am vergangenen Mittwoch hat ein großer Polizeieinsatz auf dem Gelände der Montessorischule Würzburg stattgefunden. Der Grund war, dass ein Schüler mit einer Waffe gesehen wurde. Schnell hat sich herausgestellt, dass die Waffe nur eine Attrappe war und so konnte bald Entwarnung gegeben werden. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine reale Gefahr.
Der Vorfall ereignete sich aufgrund des Übereifers eines Schülers, der seine Präsentation besonders anschaulich gestalten wollte.
Die Schüler*innen bekamen die Aufgabe, im Fach Englisch Konversation ein Hobby vorzustellen. Das Thema durfte dabei frei gewählt werden. Der betreffende Schüler hat sich entschieden, E-Sports (Videospiel im Wettkampfmodus mit mehreren Spielern) vorzustellen.
Dass das ausgewählte Anschauungsmaterial unpassend ist, war dem Schüler nicht bewusst. Schulleitung und Lehrer wussten ebenfalls nicht, dass dieser eine Waffenattrappe mitbringen wollte.
Der Schüler bedauert im Rückblick ausdrücklich seine Gedankenlosigkeit und deren Auswirkungen.